Schlafen Sie gut!

Nicht selten ist in schwierigen Lebenssituationen auch die Schlafqualität herabgesetzt. Innere Unruhe, Anspannung und beständiges Grübeln können dazu führen, dass das Einschlafen erschwert ist und es in der Nacht zu wiederkehrendem Erwachen kommt. Dann wird der abendliche Gang zu Bett zur Qual und der Tag wird zum gähnenden Überlebenskampf.

 

Empfehlungen für einen guten Schlaf:

 

  • Mindestens drei Stunden vor dem Schlafengehen sollten Sie die letzte Mahlzeit einnehmen. Trinken Sie vor dem Zubettgehen keinen Alkohol. Dieser setzt die Schlafqualität nachweislich herab.

  • Für einen guten Schlaf sollte die Raumtemperatur bei ca. 18°C liegen. Kurz vor dem Zubettgehen sollten Sie das Schlafzimmer noch einmal mit Frischluft versorgen.

  • Sorgen Sie für eine angenehme Atmosphäre, in der Sie sich gerne zur Ruhe legen. Das Schlafzimmer sollte zur Entspannung einladen und Geborgenheit ausstrahlen. Legen Sie zum Einschlafen entspannende Musik auf, die Sie emotional möglichst wenig aktiviert.

  • Ein Raumduft kann ebenfalls schlafanstoßend wirken, z.B. Lavendel, Zitronenmelisse. Auch innerlich wirken Heilpflanzen entspannend als Tee oder Kapseln zur Einnahme (z.B. Baldrian, Johanniskraut).

  • Beschäftigen Sie sich vor dem Einschlafen nicht mehr mit emotional aufgeladenen Themen, sondern gehen sie achtsam in eine entspannte Körper- und Geisteshaltung. Ein Entspannungsverfahren (z.B. Body Scan oder Progressive Muskelrelaxation) kann Ihnen dabei helfen.

  • Sollten Sie nach ca. einer halben Stunde noch nicht eingeschlafen sein, stehen Sie auf und bewegen sich im Raum. Leichte Gymnastikübungen können helfen, sich zu entspannen. Lesen Sie eventuell einige Buchseiten, bis Ihre Augen müde werden und sich eine angenehme Erschöpfung einstellt. Gehen Sie erst dann wieder zurück ins Bett, wenn Sie spüren, dass Sie nun die nötige "Bettschwere" haben.

  • Schreiben Sie quälende, wiederkehrende Gedanken an liegen gebliebene Erledigungen auf, möglichst auf einem Notizblock auf dem Nachttisch, der stets gut erreichbar ist. Lassen Sie dann die Gedanken daran los und verlassen Sie sich darauf, dass sie am nächsten Morgen darauf zurückgreifen können.

  • Sorgen und Befürchtungen sollten Sie auf Ihren Realitätsgehalt überprüfen und sich nur kurze Zeit damit beschäftigen, was Sie im Schlimmsten Fall unternehmen könnten. Danach sollten Sie auch diese Gedanken ziehen lassen und mit ihrer Aufmerksamkeit zu ihrem Atem und den Körperempfindungen zurückkehren, während sie sich auf ihrer Matratze ausstrecken und eine bequeme Schlaflage finden.

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Bewegung tut gut!